UNSERE GESCHICHTE

Fondazione SIRSSU

ILI – Istituto di lettere italiane

Die Fondazione della Svizzera Italiana per la Ricerca Scientifica e gli Studi Universitari (F.SIRSSU), zu Deutsch: der Stiftung der italienischen Schweiz für wissenschaftliche Forschung und Universitätsstudien, die 1979 mit dem Ziel gegründet wurde, die italienische Sprache und Kultur zu stärken und zu fördern und das Wachstum der Universität der italienischen Schweiz, (1996) zu fördern, nahm 1981 das Projekt ILI (Istituto di Lettere Italiane), Institut für italienische Geisteswissenschaften, in ihr Entwicklungsprogramm auf.

Scuola ILI di lingua e cultura italiana (Schule für italienische Sprache und Kultur), Lugano

1984 finden die ersten Italienischkurse unter der didaktischen Leitung von Prof. Ottavio Lurati (ordentlicher Professor für italienische Linguistik an der Universität Basel) statt.

1992 nimmt die Scuola ILI di lingua e cultura italiana im Stadtzentrum (dem heutigen Sitz der USI) dank der Bereitstellung durch die Stadt Lugano Gestalt an. Am 19.12.1995 unterzeichnet die Stiftung SIRSSU eine Vereinbarung mit dem damaligen Dipartimento dell’istruzione e della cultura, Ministerium für Bildung und Kultur (heute DECS), um ein Programm zur Förderung des Zugangs nicht italienischsprachiger Studenten zur USI einzurichten, welches in Folge auch auf die SUPSI ausgedehnt wird. Seit 1996 gibt es neben den ILI/USI-SUPSI-Kursen den ILI/USI-SUPSI-Fonds, der von der SIRSSU-Stiftung gespeist wird und Stipendien an Studenten für die Teilnahme an ILI-Kursen vergibt und auf diese Weise nationalen und internationalen Studenten den Zugang zu den Einrichtungen der USI-Universität erleichtert. 20 Jahre lang (bis zur Gründung des Istituto Studi Italiani, USI) werden Kurse für die Akademie für Architektur in Mendrisio organisiert. Die Kurse für das Konservatorium der italienischen Schweiz in Lugano finden seit mehr als 20 Jahren statt und werden bis heute fortgesetzt. Seit seiner Gründung sind auch Studierende der Theologischen Fakultät als Teilnehmer willkommen.

Dank der Fähigkeit und Professionalität der Scuola ILI und ihrer Dozenten und der ständigen Aktualisierung ihres Lehransatzes, konnte die Schule mit dem Auftreten von Covid-19 umgehen, ihren Betrieb aufrechterhalten und während der gesamten Pandemiedauer (2020-2021) Italienischkurse anbieten. Die Ersten im Tessin: Unsere Kurse auf der digitalen Plattform Zoom haben am 16. März 2020 begonnen.

Im Jahr 2021 haben wir die Akkreditierung für den fide-Test erhalten. Der fide-Test, der die italienischen Sprachkenntnisse prüft, wurde im Auftrag des Staatssekretariats für Migration (SEM) entwickelt.

Fachbereich Sprache, Kultur und Weiterbildung – eduQua-Zertifikat

Weiterbildungslabor

Im Jahr 2002 wird das ILI-Projekt weiter ausgebaut, nimmt die Form eines Dipartimento lingua, cultura e formazione (Fachbereich für Sprache, Kultur und Weiterbildung) an und erhält anlässlich der Präsentation des Laboratorio die formazione continua, dem Weiterbildungslabor, (Laboratorio ILI) das eduQua-Zertifikat. Das Laboratorio ILI ist ein Ort für theoretische Überlegungen zur Weiterbildung in unserem gesellschaftlichen Kontext. Gemeinsam mit der Scuola sorgt es für die kontinuierliche Fortbildung der ILI-Dozenten. Die Wahl unserer Methode steht im Dialog mit unseren Werten, mit der Wissenschaft und mit den Veränderungen in der sozialen und kulturellen Welt. Die didaktischen Implikationen dieser Überlegungen fließen in die Unterrichtspraxis ein.

Im Jahr 2022 wird das Weiterbildungslabor für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht und das Weiterbildungsangebot bereichert, und zwar mit dem SVEB-Zertifikat für Ausbilderinnen/Ausbilder in der Erwachsenenbildung, welches die Vermittlung der grundlegenden Kompetenzen für die Durchführung von Kursen im Bereich der Erwachsenenbildung sowie für die Betreuung, das Mentoring und die Supervision von Arbeitsteams beinhaltet.

Das Gebäude an der Gradinata Mimosa und die architektonische Polychromie von Le Corbusier

Im Jahr 2001 wird das ehemalige Hotel Lucerna Jura (um 1930) zum Sitz der Scuola ILI.

Im Jahr 2012 haben wir unsere Art, Schule in unseren Räumlichkeiten „zu leben“ verändert und das Gebäude in verschiedenen Farben gestrichen. Die Farben und ihre Abstufungen wurden sorgfältig ausgewählt und wurden von den „architektonischen Farbtönen“ von Le Corbusier inspiriert. Bezüglich ihrer Philosophie haben wir wichtige Gemeinsamkeiten mit ILI gefunden: alle Farbtöne sind architektonisch hervorragend, natürlich harmonisch und unendlich kombinierbar. Jeder Farbton birgt ein echtes Potenzial, mit Auswirkungen auf Raum und Menschen: man betritt die Schule umgeben von Zinnoberrot 59, einem feurigen, fesselnden Farbton, der den Raum abgrenzt; wir werden von lebhaftem Cerulean begrüßt, hell, warm, mediterran, das sich vom Korridor bis zur obersten Stufe erstreckt; das Sekretariat ist karminrot, geschichtsträchtig, leuchtend; die Klassenräume sind leuchtend gelb, die Farbe der Sonne, strahlend; das Direktionsbüro ist leuchtend orange, energisch, dynamisch, entschlossen, optimistisch.

Oben befinden sich Klassenzimmer in verschiedenen Grüntönen: natürlich, ausgewogen, frisch, hell, tief, leuchtend, sommerlich. Im letzten Stockwerk wetteifern die Klassenzimmer in den verschiedensten Blautönen miteinander: Himmel, Meer, Wasser, lebendig, intensiv, spektakulär, fesselnd und weltbewegend…

Die neue ILI-Website

Im Jahr 2024 wurde zur Feier unserer Geschichte eine neue Website eingerichtet. Mit ihren komplizierten Grafiken, die von Leidenschaft, Freiheit und Bewegung erzählen, fesselt die Website die Aufmerksamkeit der Besucher vom ersten Moment an. Die für den Hintergrund gewählten Farben sind leuchtendes Gelb und lebhaftes Cerulean. Das Gelb, das seit jeher Teil unseres Logos ist – eine Anspielung auf die Gradinata Mimosa – verleiht der Seite ein Leuchten und vermittelt Wärme und Vitalität. Das helle, mediterrane Cerulean empfängt den Betrachter und vermittelt ein Gefühl der Ruhe und Gelassenheit.

Jedes Detail wurde sorgfältig ausgearbeitet, als ob jedes Pixel ein Stück unserer Geschichte enthielte. Bilder und Texte verschmelzen miteinander und schaffen eine einzigartige und fesselnde Atmosphäre, die zum Entdecken einlädt und dazu, mehr über unsere Welt zu erfahren: ein Ort, der unser Wesen, unsere Philosophie und unsere Geschichte verkörpert und all jenen, die ihn während Ihres Erlernens der Italienischen Sprache erlebt haben, einen unvergesslich erhebenden Eindruck beschert.

Ein Blick in die Zukunft

Im Jahr 2024 arbeiten wir mit einer Hintergrundfarbe: dem Blau von Le Corbusier. Und der erste Schritt richtet sich an alle wertvollen Mitwirkenden der ILI: eine Woche mit nur vier Tagen „fesselnd und weltbewegend“ …für Sie.

Diese Entscheidung spiegelt unser Engagement für ein kreatives Umfeld und das Leben in einem eng verbundenen Team wider, in dem jeder Mitarbeiter sein Bestes geben und sein Potenzial ausschöpfen kann.

Wir sind stolz darauf, Vorreiter zu sein und zu zeigen, dass es möglich ist, geschäftlichen Erfolg und das Wohlergehen der Mitarbeiter in Einklang zu bringen.

Und so ebnen wir mit Blau als Leitfarbe den Weg für eine strahlende Zukunft voller Möglichkeiten. Wir danken Ihnen dafür, dass Sie dieses gemeinsame Abenteuer mit uns teilen.